Periodenbademode

Von Doreen Melein

Du strebst einen Zero-Waste Lifestyle an, der auch bei deiner Periode nicht Halt machen soll? Periodenslips und Menstruationstassen sind da sicher schon treue Begleiter. Doch was machst du, wenn die Badesaison wieder losgeht? Erinnerst du dich an die Szene in „And Just Like That“ als Lilly die Krise bekam, weil die Poolparty genau zum Zeitpunkt ihrer Regel stattfand. „AHHHH….“ So geht es Millionen von Mädchen und Frauen weltweit! Dem Problem haben sich junge Labels wie Sisters Republic, elia oder Modibodi angenommen und spezielle Menstruationsbademode entwickelt. Das sind Bikinis und Badeanzüge, die Frau zum Baden und Schwimmen tragen kann. Dank einer dünnen saugfähigen Textilfaser sollen die Bikinis und Badeanzüge so viel Blut aufnehmen wie 1,5 bis 3 Tampons und schnell trocknen. Es bedarf keiner weiteren Hygieneartikel.

Periodenbademode: Wieso ist sie nachhaltig?

Die Bikinis von Sisters Republic & Co. lassen sich einfach waschen und wie normale Swimwear natürlich ganz oft wiederverwenden, selbst an periodenfreien Tagen. Genauso wie Periodenunterwäsche ist die Periodenbademode eine zeitgemäße Zero-Waste Alternative. Monatshygiene-Produkte sind meist Wegwerfartikel wie Binden und Tampons und enthalten zudem Plastik, das viele Jahre zum Verrotten braucht. Und besonders am Strand war bisher der Tampon das Produkt der Wahl. Jetzt gibt es Periodenbademode, mit der man sich frei am Strand und im Freibad bewegen kann, gut vorm Auslaufen geschützt ist und dabei die Umwelt nicht unnötig belastet. Zudem sind einige der Modelle auch aus recycelten Materialien und Biobaumwolle gefertigt.